CRAFT:IN Schaffung von Inklusion: Handwerk, Kunsthandwerk und Praktiken in der nicht-formalen Bildung zur Steigerung der sozialen Inklusion (2021-2022)


Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Diese Veröffentlichung gibt nur die Meinung des Autors wieder, und die Kommission kann nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.

ESCOLHA DO IDIOMA: 🇭🇷 🇵🇹 🇩🇪 🇬🇧 🇸🇮


PROJEKT-IDENTITÄTSKARTE

Programm: Erasmus+ Key Activity 2 (KA2) Strategische Partnerschaften in der Erwachsenenbildung

Nationale Agentur: Agentur für Mobilität und EU-Programme – HR01 // Zagreb, Kroatien // https://www.mobilnost.hr/en/

Vertragsnummer: 2020-1-HR01-KA227-ADU-094674

Offizielle Projektwebsite (Europäische Kommission): https://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/projects/eplus-project-details/#project/2020-1-HR01-KA227-ADU-094674

Titel: Inklusion schaffen: Handwerk, Kunsthandwerk und Praktiken in der nicht-formalen Bildung zur Steigerung der sozialen Inklusion

(ENG: Crafting the Inclusion: Crafting and Practices in Non-Formal Education to Enhance Social Inclusion)

Kurzname: CRAFT:IN

Umsetzung: 1.3.2021. – 31.8.2022. (18 Monate)

Gesamtbudget: 84.654,00 EUR

Koordinator: Verein zur Prävention von Stigmatisierung und Theaterpädagogik – USET // Zagreb, Kroatien // http://upset.hr

Partner:

Atelier Blauschimmel // Oldenburg, Deutschland // https://www.blauschimmel-atelier.de/
Zavod Tri // Škofja Loka, Slowenien // http://www.zavod-tri.org/
Arts & Disability Forum (University of Atypical) // Belfast, Nordirland, Vereinigtes Königreich // https://universityofatypical.org/
Guerreiro & Silveira, Lda // Lissabon, Portugal // https://www.facebook.com/guerreiroesilveira/


KURZE BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

„Creating Inclusion: Crafts and Practices in Non-Formal Education to Increase Social Inclusion“ (CRAFT:IN) ist eine Partnerschaft, die sich dem Austausch verschiedener Kunsthandwerkskünste widmet, um die Ressourcen in Partnerorganisationen zu entwickeln, Schlüsselkompetenzen ihrer auszubauen, neue nicht-formale Bildungsaktivitäten und unternehmerische Initiativen zu starten und die soziale Inklusion von Randgruppen zu fördern.

CRAFT:IN besteht aus fünf Partnerorganisationen aus Kroatien, Deutschland, Großbritannien, Portugal und Slowenien, die über kunsthandwerkliches Wissen verfügen, das von ihren Mitarbeiter:innen in der non-formalen Bildungsarbeit mit Erwachsenen aus verschiedenen Randgruppen (Geflüchtete, Roma, Menschen mit Behinderung, Migrant:innen usw.) eingesetzt wird.

Bei der Arbeit mit marginalisierten Gruppen stellten die Partnerorganisationen fest, dass das Kunst- Handwerk eine Rolle bei der Förderung der sozialen Eingliederung, des kulturellen Bewusstseins und des gegenseitigen Verständnisses zwischen der dominanten lokalen Kultur und den marginalisierten Menschen spielen kann. Einfach ausgedrückt: Handwerkliche Tätigkeiten, die Arbeit mit den Händen, der Austausch von Werkzeugen und Methoden sowie der Besitz der Endprodukte fördern die Motivation, die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis.

Gerade bei Handarbeiten kann die entsprechende Technik visuell und nonverbal (durch Übung) vermittelt werden und ist daher ideal für Workshops und interkulturelle Arbeit, auch mit
Personen, die die Sprache nicht sprechen. Kunsthandwerk bringt Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund (einschließlich Randgruppen) zusammen und fördert das Interesse an “alten” (einheimischen) und “neuen” (z. B. Geflüchtete) Traditionen, Erbe, Kultur, Fähigkeiten und Design. So trägt das Kunsthandwerk zum Erhalt der lokalen Kultur bei, spiegelt aber auch die kulturelle Vielfalt der Völker in Europa wider und kann als Plattform für den interkulturellen Austausch dienen. Bei der Arbeit mit marginalisierten Gruppen erkannten die Partner jedoch auch, dass die positive Wirkung der kunsthandwerklichen Tätigkeit begrenzt ist und auf der Strecke zu bleiben droht. Um dieses Problem zu überwinden, müssen die Aktivitäten kontinuierlich und klar festgelegt sein. Sie entstehen nicht einfach spontan, wie Forscher der Erasmus-Universität in Rotterdam im Jahr 2018 herausfanden. Mit anderen Worten: Es muss Angebote für marginalisierte Gruppen geben, an inspirierenden handwerklichen Workshops teilnehmen zu können, um so positive Effekte zu erzeugen, die die soziale Integration fördern und langfristig zum Aufbau einer „neuen“ inklusiven europäischen kulturellen Identität beitragen. Aus diesem Grund haben sich die Partner bei CRAFT:IN zusammengetan, um ihr Wissen über handwerkliche Tätigkeiten zu erweitern, das sie dann in die Arbeit mit Randgruppen weitertragen können und sie befähigt neue handwerkliche Bildungsprogramme mit höherer Qualität und internationaler Attraktivität zu entwickeln. Dies wird es den Partnern ermöglichen, ihre Ressourcen und Netzwerke weiterzuentwickeln, ihre Mitarbeiter zu befähigen, ihre EU-Kernkompetenzen (wie Mehrsprachigkeit, kultureller Ausdruck, Unternehmertum) zu verbessern und (mit der Zeit) zur Überwindung der sozialen Kluft zwischen Einheimischen und
Randgruppen zu überwinden.

Jeder Partner veranstaltete einen eigenen Lern-, Lehr- und Trainingsworkshop (LTT), in dem jeder Gastgeber eine handwerkliche Tätigkeit durch praktische Lernmethoden und nicht-formale Bildung vermittelte und so den kulturellen Austausch durch praktische Erfahrungen und persönliche Interaktion der Teilnehmer förderte. Jeder Workshop endete mit einer Ausstellung, der im Workshop hergestellten Produkte und/oder einer öffentlichen Veranstaltung, bei der die Teilnehmer für die Inklusion warben, die lokale Bevölkerung trafen und die Rolle des Kunsthandwerks bei der Entwicklung der Inklusion auf lokaler Ebene diskutierten. Die Partner schickten jeweils zwei Vertreter zu jedem Workshop, um die neu erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten optimal zu nutzen. Nach ihrer Rückkehr sind weitere Präsentationen der neuen Fertigkeiten geplant (20; insgesamt 4 pro Partner) und, wenn möglich, neue integrative Programme in der lokalen Gemeinschaft auf der Grundlage ihres neuen Wissens. Um ihre Erfahrungen und ihr Wissen „greifbar“ zu machen, ist es vorgesehen, dass die Partner ein Handbuch über die verschiedenen handwerklichen Praktiken veröffentlichen, zur Förderung der Inklusion.

Ebenso wichtig waren die drei transnationalen Projekttreffen bei denen die Projektleiter die Projektumsetzung begleiteten, vergangene Aktivitäten bewerteten und künftige planten. Dazu gehörte auch eine Online-Kampagne zur Förderung, Verbreitung und Koordination der Projektergebnisse.

Insgesamt wurden 40 Bildungsmodule (d.h. internationale Bildungsreisen) mit 10-15 Teilnehmern aus marginalisierten Gruppen, 3 Projekttreffen, 1 Online-Publikation über inklusives Handwerk, 5 Workshops und öffentliche Ausstellungen/Audits gegeben. Diese Aktivitäten haben die Humanressourcen der Partnerorganisationen erheblich erhöht, die Schlüsselkompetenzen der Teilnehmer entwickelt und das Handwerk als Mittel der Inklusion und des nicht-formalen Lernens gefördert.

Langfristig sehen Partnerorganisationen diese Partnerschaft als Sprungbrett – das erste von vielen folgenden Projekten, die zu einer nachhaltigen und offenen europäischen Plattform für inklusives Handwerk und soziales Unternehmertum führen werden. Die Partner sind sich einig in der Absicht, diese Plattform aufzubauen, die dazu beitragen wird, Kunsthandwerk für die

soziale Inklusion zu bewahren, zu entwickeln und zu fördern – zunächst in der CRAFT: IN-Partnerschaft und dann in anderen lokalen und internationalen Projekten und Aktivitäten.


LERN-, LEHR- UND AUSBILDUNGSAKTIVITÄTEN (LTT)

Die Hauptaktivitäten unserer Partnerschaft sind die so genannten “LTTs”, Bildungsworkshops,
bei denen die Partner ihr Handwerk weitergeben können. Es gibt noch weitere Aktivitäten, aber
diese sind etwas Besonderes (und stehen im Mittelpunkt unserer Ziele). Ein Partner ist
Gastgeber der Veranstaltung und stellt sein Handwerk/seine Methode vor, während die anderen
teilnehmen und lernen. Natürlich handelt es sich dabei um einen Prozess der nicht-formalen
Bildung, bei dem beide “Seiten” – Gastgeber und Teilnehmer – lernen und sich austauschen.
Dies wird durch Feedback-Sitzungen am Ende jedes Workshops gewährleistet, in denen die
Teilnehmer ihre Erkenntnisse über die “guten, schlechten und hässlichen” Aspekte (was sie
gelernt haben, was besser sein könnte und was in Zukunft vermieden werden sollte)
austauschen.
Hier sind Beschreibungen unserer LTT-Aktivitäten, wie sie zu Beginn unserer Partnerschaft geplant waren:


KARTE DER PARTNERORGANISATIONEN (klicken Sie auf das Bild für die interaktive Karte)


PROJEKTCHRONOLOGIE UND DATEI

  • 12. Juni 2021 Open Days of Associations 2021: Präsentation unserer Erasmus+ inklusiven Projekte CRAFT:IN und Urban Survival Kits
  • 19. bis 23. Juli 2021 LTT C1 E.P.I.C. Workshop in Zagreb, Kroatien
  • 24. Juli 2021. TPM1 Kick-off & COVID-19 Projektleitertreffen
  • 1.-3. Oktober 2021 LTT C2 „Felt-Future“ Workshop in Belfast, Nordirland (UK)
  • 16. Oktober Präsentation des Projekts auf den Erasmus+ Days
  • 21.-25. März 2022 LTTC3-Workshop in Lissabon, Portugal
  • 26. März 2022 TPM2 Interim Project Manager Meeting in Lissabon, Portugal
  • 08. – 15. Mai 2022 LTTC4-Workshop in Oldenburg, Deutschland
  • 12.-18. Juni 2022 LTTC5-Workshop in Skofja Loka, Slowenien
  • 18. Juni 2022 TPM3 Final Project Manager Meeting in Skofja Loka, Slowenien

FOTOALBEN

Hier können Sie Fotos der Aktivitäten sehen, die während der Partnerschaft durchgeführt wurden.

Klicken Sie auf die folgenden Links, um das Album zu öffnen:

BILDUNGSWORKSHOPS

TAGUNGEN DER PARTNERORGANISATIONEN

E-BROSCHÜREN

Damit diejenigen, die nicht an unseren Workshops teilnehmen konnten, auch die Möglichkeit bekommen, die Grundlagen, wie man handwerkliche Produkte herstellt, zu erlernen, haben die Partner beschlossen E-Broschüren zu veröffentlichen (online veröffentlichte Broschüren im PDF-Format Jede Broschüre beschreibt Schritt für Schritt den Herstellungsprozess handwerklicher Produkte, die die Teilnehmer während der Workshops herzustellen gelernt haben.

Klicken Sie auf die folgenden Links, um die Broschüre zu öffnen oder herunterzuladen:

E-VIDEO

E-VIDEO
Zusätzlich zu den E-Broschüren erstellten die Partner E-Videos, die die handwerklichen Produktionsprozesse in den Werkstätten begleiteten .

Klicken Sie auf die folgenden Links, um das E-Video-Verzeichnis zu öffnen:

Sehen Sie sich alle CRAFT:IN-Lernvideos auf unserem CRAFT:IN YouTube-Kanal an: https://youtube.com/playlist?list=PL8sjuLTy5Maslm1VDqNQtDUZevk10D2XH 


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